So wird das Fotobuch perfekt

04
Dez

Fotos werden nicht mehr in Fotoalben von Hand eingeklebt, die Fotos werden heutzutage online mit einer Software gestaltet und von Anbietern gedruckt. Neben den Fotobüchern werden aber auch Kalender und Poster bedruckt. Um Fotobücher drucken zu lassen, braucht man keine speziellen Vorkenntnisse. Damit die Fotos nachher auch schön im Fotobuch aussehen, möchten wir Ihnen mitteilen, wie Sie alles richtig machen.

Selber drucken ist teuer

Erfahrene Anwender kommen auf den Gedanken, die Gestaltung und den Druck gleich selber zu übernehmen. Dies ist aber weder billig, besser oder einfacher, denn neben dem teuren Drucker kommt auch noch teures Fotopapier dazu. Gegen eigenständiges Gestalten spricht aber nichts, da viele Fotoanbieter mittlerweile auch PDFs annehmen. Populäre Layoutprogramme sind jedoch für Einstieger nicht zu empfehlen und sollten besser von Profis bedient werden. Je mehr die Layoutprogramme drauf haben, umso schwieriger sind sie zu bedienen. Anfänger fangen am besten mit den Programmen der Dienstleister an, da diese am einfachsten zu bedienen sind. Erfahrene Nutzer brauchen keinen Assistenten oder eine Automatikfunktion um mit der Software zurechtzukommen. Möchte man jedoch ein Fotobuch irgendwann mal aktualisieren, muss man den gleichen Anwender nehmen oder die Fotos alle wieder neu einfügen.

Den richtigen Anbieter finden

Weiss ein Anwender schon bereits im Vorfeld, wie das Fotobuch aussehen soll, so braucht man nicht alle Dienstleister abzuklappern. Man kann sich zwischen Digital- und Fotodruck entscheiden, wobei der Eindruck eigentlich egal ist, für welche Variante man sich entscheidet. Der Fotodruck ist zwar teurer, sieht jedoch von der Optik her besser aus. Doch nicht nur den richtigen Anbieter sollte man ausfindig machen, sondern auch eine wichtige Regel für die Gestaltung des Fotobuches beherzigen: Lieber große Fotos verwenden, als kleine. Kleine Fotos wirken in dem Fotobuch nachher nur noch chaotisch.

Schreibschrift sieht nicht schön aus

Viele Anfänger denken, dass sich Schreibschrift im Fotobuch gut macht, sieht aber in Wirklichkeit nur noch kitschig aus. Eine serifenlose und unauffällige Schrift in der Schriftgröße 12 reicht schon vollkommen aus. Manch einer mag denken, dass die Schrift nachher im Fotobuch kleiner aussieht – ist aber nicht so. Empfehlenswert ist ein reduziertes Layout, bei denen die Bilder schief oder übereinander liegen. Die Anordnung der Fotos sollte nicht auf jeder Seite wechseln, möglichst einheitlich sollten Hintergrundfarbe und Dekoelemente bleiben. Man muss schließlich für ein schönes Buch nicht jede Seite individuell gestalten.

Hier noch weitere Tipps für die Gestaltung des Fotobuches:

1. Verschönern Sie Aufnahmen, indem Sie mehr Kontrast, Sättigung & Helligkeit in die Bilder reinbringen. Dies können Sie in der Software bewerkstelligen oder über ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm.

2. Setzen Sie dunkle Aufnahmen groß im Hintergrund und helles Detailbild klein in den Vordergrund.

3. Bilderstrecken kommen immer gut an, da der Eindruck eines bewegten, zeitlich sortierten Bildablaufs entsteht. Am besten die Aufnahmen schnell hintereinander machen, beispielsweise lachendes Gesicht und nachher ernstes Gesicht.

4. Versuchen Sie nicht jedes Foto zwanghaft in das Fotobuch einzubauen, sondern verwenden lieber Fotos, die wirklich gut geworden sind. Dies spart nicht nur Druckkosten, sondern wirkt für den Betrachter nachher auch schöner.

5. Zoomen Sie bestimmte Personen oder Landschaftsaufnahmen groß, um viele Details auf das Bild zu bringen. Achten Sie aber darauf, dass die Ausschnittsvergrößerung auch qualitativ überzeugt und kein Pixeleinheitsbrei zu sehen ist.

6. Integrieren Sie in die Aufnahmen Gegenstände aus Ihrer Wohnung oder auch Werbeschilder. So stellen sie Kollagen zusammen, die sehr kreativ sind.

7. Vergleichen Sie vorher die Preise, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden.